Blogtour – „Das Reich der sieben Höfe“

Ihr Lieben <3,

ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, euch diese Worte heute zu schreiben. Wenn ihr das hier lest, dann lest ihr meinen Beitrag zu der Blogtour zu „Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter“. (Achtung! – Wenn ihr Band 2 noch nicht gelesen habt, dann solltet ihr ab hier nicht mehr weiterlesen).

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Wenn ihr das hier lest, dann taucht ihr mit mir ein in die Welt von Feyre. Ihr taucht mit mir ein in ihre Gedanken, ihre tiefsten Gefühle – ihr werft mit mir einen Blick in ihr Tagebuch. Ein Tagebuch, dessen erste Seite nicht das geschriebene Wort ziert, vielmehr blickt ihr in ein Tagebuch – Ein Skizzenbuch, ein Zeichenblock. Denn Feyres Sprache der Gefühle ist die Malerei.

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„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“ – Paul Klee

Durch all die Bücher von Sarah J. Mass ziehen sich die Beschreibungen von den Bildern, die Feyre malen würde, wie ein roter Faden. Ein Faden, den ich als Leser stets aufgenommen habe, den ich gerne verfolgt habe, hat er mich doch so viel näher an unsere High Lady gebracht.

„Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus“ – Max Klinger

Besonders am Ende des zweiten Bandes und zu Beginn des dritten Buches beschreibt Feyre ihre Gefühle in Bildern. Bilder, die ich euch in Erinnerung rufen möchte, Bilder, auf die ich euch vorbereiten möchte. Wir befinden uns am Ende des zweiten Bandes, an der Stelle, an der Feyre mit Tamlin an den Frühlingshof zurückkehrt. Nicht aus Liebe, sondern als Spionin. Als High Lady des Nachthofes, die den Frühlingshof von innen heraus zerstören will. Wir kehren mit ihr zurück und tragen ihren Hass im Herzen. Denn Tamlin hat den Frühlingshof verraten, er hat mit dem König von Hybern einen Deal geschlossen – Hyberns Truppen dürfen über den Frühlingshof in das Land der Sterblichen einmarschieren, wenn der König das Band zwischen Rhysand und Feyre bricht und Feyre zu Tamlin zurückbringt. Doch Ianthe hat Tamlin verraten und dem König erzählt, wo Feyres Schwestern sind. Der König lies sie holen und warf sie in den Kessel… Feyre gibt vor, dass Rhysands Geist sie gefangen hält und dass sie wieder mit zu Tamlin möchte – der ihr glaubt. Gemeinsam kehren sie an den Frühlingshof zurück, nichtsahnend, dass mit ihrer Rückkehr das Unglück über den Hof einbrechen wird, dass sie selbst das Unglück bringen wird.

Am Frühlingshof betritt Feyre den Raum, der ihr einst so viele Qualen bereitet hat. Die Tür, das Fenster, die Wände – all das ruft Erinnerungen in ihr wach.

Das Fenster – „Ein entzückendes, mit Rosen gewachsenes Gefängnis.“ (S. 707/Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis)

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Das Bild, das Feyre uns dort beschreibt, eröffnet zwei Welten – es öffnet die Tür zu dem Schönen und die Tür zu dem Grausamen. Die Rosen, die am Frühlingshof blühen, Rosen, die für Schönheit stehen. Doch diese Schönheit ist giftig, ist tödlich für sie, sperrt sie ein. Die Rose ist auch in der Kunst ein Symbol, das sehr vielfältig interpretiert werden kann. Sie steht für Lebensfreude, fürs Leben an sich – und doch kann sie auch für die Vergänglichkeit und den Tod stehen. Sie steht für Leidenschaft, für Liebe, aber auch für Schmerz, wenn man an ihre Dornen denkt. Sie ist nahezu bittersüß. Ein Symbol, ein starkes Bild, das Feyre gewählt hat, um die Spannung zwischen dem Schönen und dem Hässlichen zu malen.

„Das Kunstwerk ist eine imaginäre Insel, die rings von Wirklichkeit umbrandet ist.“ – José Ortega Y Gasset

Ein Bild, ein Symbol, dass sich durch Feyres Fantasien und durch ihre Gefühlswelt hangelt, ein Bild, dem wir immer wieder begegnen. Zu Beginn von Band drei stehen wir mit Feyre vor einer Leinwand. Sie malt.

„Das Bild war eine Lüge.“ (S.712/Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis)

Sie erschafft ein Bild, das Tamlin vorgaukeln soll, wie glücklich sie über ihre Rückkehr ist. Es ist ein Bild, das die Schönheit des Frühlingshofes einfangen soll, das Glück, Lebensfreude symboliseren soll.

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Es ist der Blick hinaus durch das Fenster des Arbeitszimmers. Ein Blick, den sie Tamlin Glauben machen will, dass sie die Welt dort genau so wahrnimmt – farbenfroh, voll Sonnenschein und Blumen…

„Unaufhörlicher, unerbitterlicher Frühling.“ (S.712/Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis)

Doch in Feyres Herzen sieht es anders aus. In ihr tobt der Kampf, die Wut, der Wille, den Frühlingshof – Tamlin – in sein Unglück zu stürzen. Sie schwört Rache, für ihre Schwestern, für Tamlings Verrat. Sie will Rache an Ianthe und Tamlin. Etwas, das sie in einem Bild ausdrücken würde, welches sie jedoch nicht malen kann – denn würde Tamlin es sehen, so würde er wissen, wie es tief in Feyres Innerem aussieht…

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Denn was Feyre sieht, wenn sie aus dem Fenster schaut, ist nicht das, was sie fühlt, wenn sie den Blick nach Draußen richtet. Sie sieht nicht die schönen Blumen, sondern ihre fleischzerfetzenden Dornen. Sie sieht nicht die Sonnenstrahlen, sondern Blumen, die die Sonne verdecken und den niederen Blumen das Licht stehlen – die Blumen, die Tamlin und Ianthe symboliseren. Feyre sieht in ihrem Herzen die Grausamkeit, die Hässlichkeit der Blumen, ganz im Gegensatz zu der Lebensfreude und dem Glück, welches sie Tamlin Glauben lassen möchte. Feyre zeigt uns Wirklichkeit und gleichzeitig auch die Maske, die sie trägt.

„Kunst macht sichtbar. – Dieser Gedanke steht hinter meinem Schaffen. Unsichtbares sichtbar zu machen. Vergessenes aus der Phantasie hervorzubringen und in eine Welt einzutauchen, wie sie nur die Kunst hervorbringen kann.“ – Heinz Rupp

Auch wenn diese Welt, die Feyres Kunst hervorbringt, eine Lüge ist. Zumindest die Art von Kunst, die für Tamlin sichtbar ist. Bilder, die ihr Herz malen, an denen sie uns als Leser teilhaben lässt, zeigen uns die Wirklichkeit – machen sichtbar, was andere nicht zu sehen vermögen.

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Wie Feyre den Schein wahrt und ob sie es schafft, Tamlin hinters Licht zu führen und ihn – unter anderem mit ihrer Kunst – zu täuschen, das könnt ihr im dritten Teil von Sarah J. Maas lesen, in: „Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter“! Ich hoffe, ihr habt Lust, Feyre auf ihrem Beitrag zu begleiten und in ihre Gefühlswelt, in ihre Kunst einzutauchen! 🙂

Und zu guter letzt bleibt mir nur noch zu sagen…

Die Blogtour geht weiter…

Bei meinen lieben Bloggerkolleginnen geht es im Laufe der Woche mit kreativen und auch teils interaktiven Beiträgen weiter. Lasst euch auf diesen Blogs nach Prythian entführen:

21.03.2018 -> Moodboard & Feyres Entwicklung bei Ava von avareed

22.03.2018 -> Was wir von Feyre lernen können bei Meike von zeilenfuchs

23.03.2018 -> Tretet ein in das Reich der sieben Höfe bei Desiree von romanticbookfan

24.03.2018 -> A Memory of Quotes and Places bei Dany von bookishdreamsbydany


Der Fancontest

Sarah J Maas Fans aufgepasst!

Der dtv Verlag veranstaltet passend zum Erscheinen von „Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter“ einen Sarah J Maas Fancontest! Alle Infos dazu findet ihr hier!

Eure

scriptina.regular

 

 

18 Kommentare zu „Blogtour – „Das Reich der sieben Höfe“

  1. Hach, sieht das schön aus! Was für ein wundervoller Beitrag Alina 😍 Ich muss unbedingt endlich diese Reihe lesen 💓

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  2. Huhu 🤗
    Alina, das ist wundervoll!😍 deine Worte, deine Bilder und die Zitate, wirklich die perfekte Mischung❤️
    Ich stecke ja gerade mitten in Das Reich der sieben Höfe Sterne und Schwerter und wenn ich deinen Beitrag lese, kann ich an nichts anderes als ans Weiterlesen denken📖💖
    Ein ganz toller, besonderer Beitrag💖

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  3. Die Bilder sind ganz große Klasse! Ich muss zugeben für mich hat Band 2 alles kaputt gemacht, was die Charakterentwicklungen anbelangte, daher werde ich auch Band 3 nicht lesen. Aber ich weiß alles was passiert, bnín also trotzdem auf dem neusten Stand 😀

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    1. Hab von Herzen ganz lieben Dank!! 😍❤ Wie schade.. meinst du vor allem Tamlin und Rhysand oder woran hat es gelegen? Falls du vielleicht doch Band 3 lesen willst.. Am Sonntag gibt es ein Gewinnspiel 😄🤗

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      1. Bitte! ❤ ja mal schauen danke dir 😀 ja Tamlin auch aber am stärksten Rhysand. Ich fande in Band 1 war die Entwicklung nicht gut gemacht, langsam sich aufbauend uns logisch und man konnte erahnen in welche Richtung das geht. Und dann in Band 2 wirkt es als hätte die Autorin keine Zeit dafür gehabt denn es hat sich um 180 Grad gewandelt und zwar so extrem in allen Bereichen, das mich das echt aufgeregt hat ^^ gerade von rhysand war nichts mehr aus Band 1 übrig, nur noch Mr. Perfekt genauso wie seine Stadt. Deswegen so wie es in Band 1 gemacht wurde fande ich es gut, in Band 2 leider nicht mehr. Bin dann aber umso gespannter auf die spinn offs, auch mit wem das dann sein wird, die nebencharas finde ich sogar besser 🤗🤗 sorry für den langen Beitrag 🙈

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  4. Liebe Alina,
    vielen lieben Dank für deinen tollen Beitrag und diese großartigen Fotos 🙂

    Man sieht und spürt die Liebe und Begeisterung, die hier dahintersteckt ❤

    Liebe Grüße
    Ruzi

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  5. Wow soooo ein toller Beitrag und wunderschöne Bilder 😍 Vielen Dank dafür. Ich liebe die Reihe und kann Band 3 schon nicht mehr erwarten obwohl ich auch nicht will das es zu Ende ist.

    Liebe Grüße Michelle

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    1. Am Sonntag gibt es zum Abschluss noch ein Gewinnspiel auf meinem Blog 😊 Da kannst du mit Glück den dritten Band gewinnen.. vielleicht noch ein Grund mehr, diese wundervolle Reihe zu lesen 😍❤ Es ist wirklich ein so so tolles Leseerlebnis! ❤

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